Pressemitteilung:

SPD verlangt Neubau eines Hallenbads noch vor 2030

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Rückenwind bekomme ein solches Projekt auch durch breite Unterstützung in der Bevölkerung, so die Erfahrung der SPD-Gemeinderatskandidaten bei vielen Gespräche im Kommunalwahlkampf. Fehlendes Geld hält Stadtrat Stefan Gölz für ein vorgeschobenes Argument. „Die Finanzlage der Kommunen insgesamt wie auch der Stadt ist so übel nicht und die Zinsen verharren weiter auf einem Tiefstand. Das ist die Zeit für sinnvolle Zukunftsinvestitionen, nicht fürs Warten auf den Sankt Nimmerleinstag mit einer wieder schlechteren Kassenlage“, spitzte Gölz seine Position zu. Ein neues Hallenbad muss aus Sicht der SPD-Gemeinderats­kandidaten in der Hoheit der Stadtwerke liegen. „Wir wollen diese auf einen erweiterten Bäderbetrieb umstellen und als integrierte Stadtwerke organisieren“, erklärte Gölz. Die laufenden städtischen Investitionen ins Dettinger Hallenbad wollen die Sozialdemokraten „in enger Abstimmung mit der Gemeinde Dettingen“ auf den Prüfstand stellen.

Die Kirchheimer SPD, auf deren Liste mit Marc Eisenmann, Stefan Gölz, Isabella Thurner, Moritz Hönig, Torsten Schnittker und Mathilde Maier mehrere Kandidaten im Sport an vorderster Front engagiert sind, hält vor allem auch diesen ehrenamtlichen Einsatz für unverzichtbar. „Ohne die vielen Ehrenamtlichen, die in ihrer Freizeit mit Herzblut für ihren Sport bei der Sache sind, hätten wir nicht dieses vielfältige, bunte Angebot in unseren Vereinen, das Kirchheim als Sportstadt so attraktiv macht“, ist Mathilde Maier überzeugt.

Dieses Ehrenamt müsse auch von städtischer Seite nach Kräften unterstützt werden. Die SPD-Kandidaten halten es deshalb auch weiterhin für falsch, Sport- und Kulturtreibende Vereine mit einer Betriebskostenbeteiligung finanziell zu belasten. „Wir halten es für einen ersten Schritt mit Signalcharakter, dass wir für dieses Jahr die Betriebskostenbeteiligung aussetzen konnten“, betonte Stadtrat Arne Knoblauch aus Nabern.

Als Partner des Sports will die SPD im neuen Gemeinderat die Kooperation der Vereine fördern, einen Kirchheimer Sportpass einführen, Sportflächen in einer bedarfsgerechten Größenordnung bereitstellen und Freiflächen entwickeln für Spielplätze und Bewegungs­räume. „Über allem aber steht unsere Absicht, die Sportentwicklungsplanung gemeinsam mit den Sporttreibenden und ihren Vereinen zu aktualisieren“, kündigte Moritz Hönig an.

Bild: Johannes Stortz