Riesen-Erfolg für die SPD-Fraktion: Aussetzen der Betriebskostenbeteiligung für Kirchheimer Vereine im Jahr 2019

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Der Kirchheimer SPD-Gemeinderatsfraktion ist ein kleiner Coup gelungen: ihr Antrag auf Aussetzen der Betriebskostenbeteiligung für Kirchheimer Vereine wurde zwar in den letzten Jahren immer abgelehnt. In diesem Jahr, mit Hinblick auf eine ungewöhnlich gute Haushaltslage, konnte der SPD-Antrag mit Stimmen der SPD, der Freien Wähler, der CIK und der FDP eine knappe Mehrheit von 17:15 Stimmen für die finanzielle Entlastung der Kirchheimer Sport- und Kulturvereine, die in städtischen Räumlichkeiten ihrem ehrenamtlichen Engagement nachgehen, erzielen.

Dabei hatte es in den Vorverhandlungen im Finanz- und Verwaltungsausschuss noch nicht danach ausgehen: mit 8:9 Stimmen gab es dort noch keine Mehrheit. Aber der Fraktionsvorsitzende Marc Eisenmann warb für den Antrag: "Wenn schon nicht eine komplette Abschaffung der Betriebskostenbeteiligung eine Mehrheit findet, dann sollen die Vereine in Zeiten von Überschüssen im städtischen Haushalt davon profitieren!" - er fand genügend Unterstützer im Gemeinderat, so dass die Aussetzung für das Jahr 2019 - und nur für das Jahr 2019! - beschlossen werden konnte. Andreas Kenner freute sich sehr, dass in diesem Jahr für diesen Antrag die Zeit gekommen ist. Er hatte den Antrag bei den Vorberatungen zum Haushalt wieder auf die Tagesordnung gebracht und fühlte sich nun bestätigt: "Das ist ein kleines Weihnachtsgeschenk für die Vereine!"

Wie das mit dem Begriff "Weihnachtsgeschenk" gemeint ist, erklärt Walter Aeugle: "Wir hoffen, dass die Vereine die nun zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel in ihre Vereinsarbeit, vor allen Dingen die Jugendarbeit, investieren."

Auch wenn es "nur" für ein Jahr gelungen ist, die Betriebskostenbeteiligung auszusetzen: wir sind überzeugt, dass dies für unsere ehrenamtlich organisierten Vereine eine Entlastung und eine Chance ist, ihre Vereinsarbeit weiterzuentwickeln!