AG 60 plus:

Besuch im Kirchheimer Schlossmuseum und den Kasematten

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Derzeit erinnert die Ausstellung „Brandgeschichten“ im Kornhaus an den großen Stadtbrand in Kirchheim vor 325 Jahren am 3. August 1690. Innerhalb der Stadtmauer brannten 257 Gebäude nieder, lediglich das Schloss, der Chor der Martinskirche und die Lateinschule blieben verschont. Heute bietet das Kirchheimer Schloss bezaubernde Einblicke in die Wohnkultur des 19. Jahrhunderts. Die herrschaftlichen Wohnräume an der südlichen Außenseite sind als Schlossmuseum eingerichtet Sie sind den letzten beiden Bewohnerinnen Franziska von Hohenheim und Henriette von Württemberg gewidmet. Heute wohnt  Petra Weigand im Schloss. Am 24. September 2015 nahm sie unsere AG 60 plus mit auf  einen Gang durch das ehrwürdige Gebäude und die zugehörigen Kasematten.

Als 1594 in der Residenzstadt Stuttgart die Pest wütete, verlegte übrigens Herzog Friedrich I. den Hof hierher. Wenn die Seuche länger angedauert hätte, so folgern manche Leute schmunzelnd, wäre Kirchheim heute Landeshauptstadt.

Im Anschluss war in der Stiftsscheuer in der Widerholtstraße ein Tisch zum gemütlichen Ausklang reserviert.