Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft 60 plus im Kreis Esslingen
Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands im Kreis Esslingen lud zum Neujahrsempfang in den Kirchheimer Dreikönigskeller und bald fünfzig Männer und Frauen kamen. Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Beate Schweinsberg-Klenk begrüßte die Versammlung insbesondere den baden-württembergischen Landesvorsitzenden Rainer Arnold und den Kirchheimer Landtagsabgeordneten Andreas Kenner. Auch die schwäbischen Rockbarden Günther Wölfle und Dieter Hildenbrand hieß sie freundlich willkommen.
Dann ergriff Andreas Kenner das Wort, hoffte auf ein friedliches Jahr und machte Mut, sich einzumischen in das politische Geschehen beispielsweise durch eine Kandidatur bei den kommenden Kommunalwahlen.
Unstrittig sei für ihn das allgegenwärtige Demonstrationsrecht, das Streikrecht. Sogar seine französische Nachbarin fühle sich neuerdings wie zu Hause.
Die Köpfe unserer Kinder seien unser größter Schatz. Sonst hätten wir nur Maisäcker und Kartoffelfelder. Deshalb sei Bildung höchstes Gut und lebenswichtig vom Kita bis zu G9 und lebenslang, wobei die Frage schon erlaubt sein müsse, wer denn G9 so favorisiere?
Kenner unterstützt alle Bestrebungen zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs wie den lang gewünschten Viertelstundentakt, auch aus Sorge um unsere Umwelt.
Neben Bürgergeld, Fachkräfte aus dem Ausland, Wehrpflicht ist auch der VfB Stuttgart sein Thema. Ein Kollege aus der CDU-Fraktion und Vorsitzender des VFB-Freundeskreises im Landtag sage zu ihm immer: „Mier Rote missat zusamma halta!“
Zu Abschluss erinnert Andreas Kenner an die historische Verantwortung der Sozialdemokratie am Beispiel von Friedrich Ebert, dem ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik. Ziel muss sein der Stadt Bestes zu suchen, die Geschicke der Stadt mitzugestalten.